Digitalisierung: Gut gemeint und schlecht gemacht.

Wir kritisieren die benutzer- und kinderunfreundlichen Digitalisierungsversuche!

Bereits die Abschaffung der Fahrkartenautomaten und die Einführung des sogenannten ‚FAIRTIQ“ in den Fahrzeugen der EVAG offenbarte die Kinderunfreundlichkeit von Angeboten in der Stadt Erfurt. „Der personal- und bargeldlose Einlass in der Eishalle ist nun ein weiteres Beispiel für gut gemeinte, aber schlecht gemachte Digitalisierungsprozesse zum Nachteil für Kinder und ältere Menschen“, so unser Fraktionsvorsitzender Sebastian Perdelwitz.

Der Verweis auf Digitalisierungsmaßnahmen, die im Zuge der Corona-Pandemie eingeführt wurden und weiterhin werden, zeigt dabei einmal mehr, wie eine bedeutende Zahl von Menschen von gesellschaftlicher Teil-habe ausgeschlossen werden. „Weil Sie entweder noch zu jung sind, um mit Smartphone oder Geldkarten unterwegs zu sein, oder weil sie durch ihr Alter an gewohnten Verfahren festhalten, bei denen man sich auskennt, wie zum Beispiel das Bezahlen mit Bargeld in Kontakt mit einem Menschen und nicht an einem Automaten.“ fasst Perdelwitz das Dilemma zusammen.

„Der im Amt bestätigte Dezernent sollte hier mit seiner versprochenen Digitalisierungsstrategie auch den Erfurter Betrieben zur Seite stehen und sich für nutzer:innenfreundliche Anwendungen einsetzen – egal welches Alter und welche technischen Möglichkeiten die Nutzenden haben. Bezahlmethoden müssen fair für alle Menschen sein.“ formuliert Sebastian sein Anliegen an die Verwaltung.

Hier zum Beitrag in der Thüringer Allgemeinen Zeitung.

Hier zu unserer Pressemitteilung.

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