Jana Rötsch ist begeistert über das Vorhaben der Omas gegen Rechts am Samstag auf dem Domplatz eine Menschenkette für Demokratie und Rücksichtnahme in der Pandemie zu initiieren.
„Das Zeichen, was damit gesendet wird ist richtig und wichtig. Ich unterstütze das Anliegen und werde mich selbstverständlich am Samstag mit einreihen“ bekräftigt Rötsch, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Mehrwertstadt und Mitglied im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung. „Die Menschenkette ist ein gutes Signal um mit Abstand und Anstand ein Zeichen für unsere Demokratie zu setzen, die von vermeintlichen Spaziergänger:innen wöchentlich angegriffen und mit Füßen getreten wird“.
Schon oft habe sie im Ausschuss über die Corona-Proteste diskutiert. Auch, weil die Neonazi-Organisation „Neue Stärke“ regelmäßig am Rande der sogenannten ‚Spaziergänge‘ Flyer verteilt. Es handelt sich dabei um die gleiche Organisation, die lange Zeit am Herrenberg versucht hat Fuß zu fassen und deren gemietetes Gebäude länger als eine der wichtigsten Neonazi-Immobilien Thüringens galt.[1] „Umso mehr freue ich mich über dieses mutige, klare und anschlussfähige „Ja“ zur Demokratie mit der anstehenden Menschenkette“ findet Rötsch. „Wer mit den Querdenker:innen und Akteur:innen der Neuen Stärke spazieren geht, der geht u.a. gemeinsam mit Nazis auf die Straße.“ fasst Rötsch ihre Empörung über die Corona-Leugner:innen zusammen. „Die Omas gegen Rechts haben das schon lange erkannt und setzen mit der Menschenkette ein starkes Zeichen. Ich kann nur alle Menschen ermutigen, sich friedlich mit einzureihen am Samstag ab 15:00 Uhr auf dem Domplatz!“
Hier die Information der Omas gegen Rechts zum Ablauf:
[1] Siehe hierzu: „Neue Stärke“: Aus Erfurter Verein wird Partei auf https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/erfurt/neonazi-partei-verein-neue-staerke-100.html
