Sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Wirtschaft, Beteilgung, Digitalisierung (WBD)
Ich bin ein vielseitig interessierter Mensch, der ungern auf einer Stelle stehen bleibt, allerdings seine Wurzeln auch in der Zukunft in Erfurt sieht und deshalb auch an der Entwicklung dieser schönen Stadt interessiert ist.
Unsere sachkundige Bürgerin stellt sich vor!
Hauptberuflich arbeite ich an der Universität Erfurt (Verwaltung) und führe nebenbei seit einigen Jahren noch eine kleine Firma für Büroservice und Lektorate. Ein „echte“ Puffbohne bin ich nicht, da ich erst mit 10 Jahren mit meiner Familie nach Erfurt gezogen bin, aber von Herzen her „gefühlte Erfurterin“, die in dieser Stadt stark verwurzelt ist.
Wie ich im WBD gelandet bin? Es wurde gesucht und ich habe mich gemeldet: Zum einen sehe ich darin eine interessante Möglichkeit, einen Einblick in die gelebte Stadtpolitik zu bekommen. Zum anderen ist es der Bereich an sich (WBD), der spannend ist, da hier wesentliche Vorentscheidungen in vielen wichtigen Bereichen getroffen werden, die die Stadt betreffen. Meine erste Sitzung hatte ich im März dieses Jahres (2023). Und was die Zeit betrifft … das ist im WBD immer eine sehr offene Geschichte – da kann eine (Sonder-)Sitzung mal nur 10 Minuten dauern, aber auch mal 4-5 Stunden, da ist man flexibel 😊
Meine Vision
Vor allem wünsche ich mir, dass die Menschen, die in unserer Stadt leben, sich wohlfühlen und das in allen Bereichen: in ihrem sozialen Umfeld (Wohnsituation, medizinische Versorgung, Nachbarschaft, Vereine usw.), in der KiTA, Schule und Beruf, in ihrer Freizeit (Kultur, Natur/Umwelt, gesellschaftliches Engagement). Für die nächste Legislatur wäre es wünschenswert, dass die Fraktionen mehr miteinander als gegeneinander arbeiten und das eigentliche Ziel – die positive Entwicklung unserer Stadt – einmal mehr zu ihrer Hauptaufgabe machen.
Aber am meisten macht mir derzeit der gefühlte und leider auch bestehende Bruch der Gesellschaft Sorge, was auch in Erfurt spürbar ist. Ich würde mir wünschen, dass die Menschen auch mal wieder ihre Köpfe heben und nach vorn schauen, und nicht immer nur auf alles schimpfen. Auch mal das sehen, was gut ist, was funktioniert. Bei den bestehenden Problemen, sollten wir gemeinsam nach konstruktiven Lösungen suchen, mit Toleranz und Respekt. Der leider sinkende Respekt im Umgang miteinander beunruhigt mich dabei sehr. Dabei wäre es doch ganz einfach, würden wir nach dem Motto leben: „Gehe mit anderen Menschen so um, wie du es dir auch für dich wünschst.“