„In der heutigen Situation würde in Erfurt niemand auf die Idee kommen einen Flughafen zu bauen. Aber der Flughafen ist nun mal da.“ So beschrieb uns Prof. Gerd Stöwer, Geschäftsführer des Flughafens Erfurt-Weimar seinen Standpunkt. Nach den wiederkehrenden Diskussionen um die Sinnhaftigkeit des Flughafens hatten wir nun die Möglichkeit uns ein Bild vor Ort zu machen und mit dem Geschäftsführer ins Gespräch zu kommen.
Austausch zu unterschiedlichen Perspektiven auf den Fluhafen Erfurt
Während bei Großflughäfen die Airlines in der Bittsteller Rolle sind, so sei es in Erfurt der Flughafen selbst, der Airlines für den Standort gewinnen müsse, erklärte uns Prof. Stöwer. Für die Fraktion waren unser Fraktionsvoristzender Sebastian, der Vorsitzende vom Wirtschaftsausschuss Steffen sowie Stadträtin Tina vor Ort.
Standortbesonderheiten am Flughafen
Die Marge durch den Tourismus bleibt übersichtlich. Fracht, Flugzeugparken und Wartung sind Geschäftsfelder mit denen man sich gerade auch in den Zeiten der Pandemie etablieren konnte. Wie erheblich der Flughafen als Standortfaktor wirtschaftlicher Ansiedlungen für Unternehmen tatsächlich ist, war einer unserer Diskussionspunkte. Die Rolle des ICE-Kreuzes und die damit verbundenen Katzensprünge nach Leipzig, Nürnberg oder Frankfurt, führten hierbei zu recht unterschiedlichen Lesarten.
Die Wahrnehmung, dass Erfurt im Bereich der Tourismusflüge teurer als andere Flughäfen wäre, wusste Herr Stöwer in jedem Fall zu entkräften.
Austausch & Führung über das Gelände
Wir danken für die Einladung zur Diskussion und den persönlichen Austausch sowie die Rundführung über das Gelände und bleiben gern weiter im Gespräch mit dem Flughafen Erfurt.